19 Mai 2015

Tagesimpuls für Dienstag den 19.05.2015

Ab heute ist der Götterbote Merkur rückläufig 
und wird uns dadurch bis 11.06. die Möglichkeit schenken
Rückschau zu halten, 
unerledigtes abzuschließen, 
Situationen zu erkennen die schon nach Veränderung schreien,
Gespräche nachzuholen die längst überfällig sind,
Klärungen einzuleiten, die vom Nebel bedeckt waren,
Themen anzusehen, die wir längst abgeschlossen glaubten 
und die sich nochmal aus tiefen Schichten lösen um erlöst zu werden.
Aber auch um eine Ernte  einzuholen und in Empfang zu nehmen, 
die bis jetzt nicht reif war,  gepflückt zu werden.
Lasst uns also ganz BEWUSST  und ohne Widerstände hinsehen,
 was uns vom Götterboten gezeigt und geschenkt wird.
 
Die heilende Beziehung
Eine Beziehung von zwei bewussten Menschen, denen all dies (Projektionen und andere Wahrnehmungsstörungen) klar ist,
 birgt ein immenses Potenzial zur Heilung. 
Aber sie verlangt mehr von uns, als es auf den ersten Blick scheint.
Die grundsätzliche Illusion der Sicherheit, einer der Hauptgründe, 
warum wir Beziehungen überhaupt so sehr brauchen, 
hat keinen Platz in einer heilenden Beziehung. 
Loyalität, Freundschaft, Verlässlichkeit - all dies ja,
 aber keine Illusionen mehr, mit all ihren Besitzansprüchen,
 den Kontrollbedürfnissen und der gegenseitigen Sabotage. 
Heilung kann nur geschehen in einem Raum von Freiheit,
 in dem jeder authentisch sein darf, wer er oder sie ist. 
So selbstverständlich das in der Theorie klingen mag, 
so schwierig ist es oft zu leben. 
Und bei Freiheit geht es hier nicht um freie Liebe und wahllosen Sex, sondern darum, den anderen in keiner Weise kontrollieren zu wollen,
 ihm den Raum zur Entfaltung zu geben, ihn blühen zu lassen. 
Darum, jede Sekunde die Entscheidung füreinander neu zu treffen.
Eine heilende Beziehung verlangt von beiden Partnern vollständige Bewusstheit über Projektionen und ein ständiges Hinterfragen. 
Sie beinhaltet die Verabredung, immer zuerst bei sich selbst zu schauen - vor allem dann, wenn es am meisten weh tut. 
Sie verlangt von beiden, dass der andere gehalten werden kann,
 wenn er in Projektionen versinkt - eine Aufgabe die große Integrität
 und Sensibilität erfordert, denn oft sind die Projektionen 
mit sehr viel Emotion aufgeladen. 
Beide Partner müssen den jeweils anderen vollständig als Therapeut und Lehrer anerkennen, müssen es lernen zuzugeben, wenn sie projizieren
 und bereit sein, Hilfe von ausgerechnet der Person anzunehmen 
auf die sie eigentlich projizieren. 
Totaler Respekt, tiefes Mitgefühl und bedingungsloses Vertrauen
 sind dafür Voraussetzung. 
Machtspielchen haben hier keinen Platz, Schwäche und Stärke, 
Rechthaben und Schuld sind Konzepte, 
die in einer solchen Beziehung ihre Bedeutung mehr und mehr verlieren.
Die heilende Beziehung erfordert von uns die Kraft und den Mut,
 hunderte, vielleicht tausende Male über unseren Schatten zu springen.
 Den Raum und das Herz immer und immer wieder zu öffnen, 
selbst wenn in uns starke Emotionen wirken 
und alles in uns nur weglaufen und sich verschließen möchte. 
Wir lernen, Schwäche und Irrtum zuzugeben,
 uns mit dem Schmerz zu zeigen, hierzubleiben, 
alles hineinzulegen in das Feld des Vertrauens,
 dass wir mit dem Partner kreieren. 
Und wir lernen auch uns nicht mehr selbst zu beschränken, 
unsere Stärke bedingungslos zu leben, unsere Wahrheit zu sprechen. 
Wenn das gelingt, geschehen Wunder.
- David Rotter -
Und...
am 8. Tag der Welle "EMPFINDUNGEN" fällt heute der seltene Archetype  
"Bewusstwerdung"
"Ich zeige auf.

Ich mache bewusst.

Ich erkenne."

Unsere emotionalen Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse
 treten an die Oberfläche und wollen durchaus gelebt und erlebt werden.
Es geht an diesem Tag um ein BEWUSST werden von 
sinnlichen Sehnsüchten,
 der Sehnsucht nach partnerschaftlicher Liebe,
 wobei es darum geht, auch in Liebesbeziehungen
 bei der eigenen inneren Wahrheit zu bleiben.
Achte auf die Zeichen, die dir heute begegnen.
Achte auf ALLES, was sich heute in deinem Leben ereignet.
All dies will dir etwas zeigen.
"Die stillen Momente inspirieren deinen wachen Geist".
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