17 Oktober 2019

Tagesimpuls für Donnerstag den 17.10.2019


* Fühlst du dich manchmal nicht erkannt 
und nicht wertgeschätzt von anderen Menschen?
* Kommt es noch vor, dass du dich schlecht behandelt und wertlos fühlst?
* Bist du manchmal enttäuscht, weil dich die Menschen nicht verstehen?
* Wünscht du dir von Herzen, dass man dich und das was du bist, 
erkennt und anerkennt?
Doch wisse:
"Nicht jeder kann deinen Wert sofort erkennen."
Warum das so ist?
Davon erzählt diese kleine Geschichte von Jorge Bucay...
 »MEISTER, ICH BIN gekommen, weil ich mich so wertlos fühle,
daß ich überhaupt nichts mit mir anzufangen weiß.
Man sagt, ich sei ein Nichtsnutz, was ich anstelle, mache ich falsch,
 ich sei ungeschickt und dumm dazu.
Meister, wie kann ich ein besserer Mensch werden?
Was kann ich tun, damit die Leute eine höhere Meinung von mir haben?«
Ohne ihn anzusehen, sagte der Meister:
»Es tut mir sehr leid, mein Junge, aber ich kann dir nicht helfen,
weil ich zuerst mein eigenes Problem lösen muß.
Vielleicht danach ...«
Er machte eine Pause und fügte dann hinzu:
»Wenn du zuerst mir helfen würdest, 
könnte ich meine Sache schneller zu Ende bringen und
mich im Anschluß eventuell deines Problems annehmen.«
»Sehr sehr gerne, Meister«, stotterte der junge Mann und spürte,
wie er wieder einmal zurückgesetzt 

und seine Bedürfnisse hintangestellt wurden.
»Also gut«, fuhr der Meister fort.
Er zog einen Ring vom kleinen Finger seiner linken Hand, 
gab ihn dem Jungen und sagte:
»Nimm das Pferd, das draußen bereitsteht und reite zum Markt.
Ich muß diesen Ring verkaufen, weil ich eine Schuld zu begleichen habe.
Du mußt unbedingt den bestmöglichen Preis dafür erzielen 
und verkauf ihn auf keinen Fall für weniger, als ein Goldstück.
Geh und kehr so rasch wie möglich mit dem Goldstück zurück.«
Der Junge nahm den Ring und machte sich auf den Weg.
Kaum auf dem Markt angekommen, pries er ihn den Händlern an,
die ihn mit einigem Interesse begutachteten,
 bis der Junge den verlangten Preis nannte.
Als er das Goldstück ins Spiel brachte, 
lachten einige, die anderen wandten sich gleich ab
 und nur ein einziger alter Mann war höflich genug, ihm zu erklären,
daß ein Goldstück viel zu wertvoll sei, 
um es gegen einen Ring einzutauschen.
Entgegenkommend bot ihm jemand ein Silberstück an,
dazu einen Kupferbecher, aber der Junge hatte die Anweisung,
nicht weniger als ein Goldstück zu akzeptieren und lehnte das Angebot ab.
Nachdem er das Schmuckstück jedem einzelnen Marktbesucher 
gezeigt hatte, der seinen Weg kreuzte –
und das waren nicht weniger als hundert –,
stieg er, von seinem Misserfolg vollkommen niedergeschlagen, 
auf sein Pferd und kehrte zurück.
Wie sehr wünschte sich der Junge, ein Goldstück zu besitzen,
um es dem Meister zu überreichen und ihn von seinen Sorgen zu befreien,
damit der ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen konnte.
Er betrat das Zimmer.
»Meister«, sagte er, »es tut mir leid.
Das, worum du mich gebeten hast, kann ich unmöglich leisten.
Vielleicht hätte ich zwei oder drei Silberstücke dafür bekommen können,
aber es ist mir nicht gelungen, 
jemanden über den wahren Wert des Ringes hinwegzutäuschen.«
»Was du sagst, ist sehr wichtig, mein junger Freund«,
antwortete der Meister mit einem Lächeln.
»Wir müssen zuerst den wahren Wert des Rings in Erfahrung bringen.
Steig wieder auf dein Pferd und reite zum Schmuckhändler.
Wer könnte den Wert des Ringes besser einschätzen als er?
Sag ihm, daß du den Ring verkaufen möchtest 
und frag ihn, wieviel er dir dafür gibt.
Aber was immer er dir auch dafür bietet:
Du verkaufst ihn nicht. 
Kehr mit dem Ring hierher zurück.«
Und erneut machte sich der Junge auf den Weg.
Der Schmuckhändler untersuchte den Ring im Licht einer Öllampe,
er besah ihn durch seine Lupe, wog ihn und sagte:
»Mein Junge, richte dem Meister aus, wenn er jetzt gleich verkaufen will,
kann ich ihm nicht mehr als achtundfünfzig Goldstücke 
für seinen Ring geben.«
»Achtundfünfzig Goldstücke?« rief der Junge aus.
»Ja«, antwortete der Schmuckhändler.
»Ich weiß, daß man mit etwas Geduld sicherlich bis zu siebzig Goldstücke
dafür bekommen kann, aber wenn es ein Notverkauf ist ...«
Aufgewühlt eilte der Junge in das Haus des Meisters zurück 
und erzählte ihm, was geschehen war.
»Setz dich«, sagte der Meister, nachdem er ihn angehört hatte.
»Du bist wie dieser Ring: 
ein Schmuckstück, kostbar und einzigartig.
Und genau wie bei diesem Ring kann deinen wahren Wert 
nur ein Fachmann erkennen.
Warum irrst du also durch dein Leben und erwartest, 
daß jeder x-beliebige um deinen Wert weiß?«
Und noch während er dies sagte,
streifte er sich den Ring wieder über den kleinen Finger der linken Hand..
© Jorge Bucay
UND...
glaubst du kann eine Raupe anerkennen und wertschätzen,
 dass der Schmetterling in der Luft fliegen kann?
Kann die Raupe nachvollziehen, wie sich der Schmetterling fühlt,
wenn er in Leichtigkeit von Blüte zu Blüte flattert 
und dort den Nektar kostet?
Wie hoch schätzt du deinen eigenen Wert?
Vielleicht hast du ja auch jemanden, der dich, 
wie der Meister den jungen Mann,
 dabei unterstützt deinen wahren Wert zu erkennen 
und dann ziehst du dir, aufgrund deiner Schwingung,
immer mehr Menschen in dein Leben, 
die dich nun auch in deinem Wert erkennen.
Erwarte nicht 
dass du von allen erkannt wirst, 
denn so ist die Ent-täuschung vorprogrammiert.
Erlöse deine Erwartungen, deine Traurigkeit, 
deine Enttäuschung, deine Wut, usw. 
Jeder ist ein Genie!
"Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, 
wie er auf einen Baum klettern kann,
wird er sein ganzes Leben lang glauben,
 dass er dumm ist."
(Albert Einstein)
Und...
...heute, am 8. Tag der Welle "das ERSPÜREN"
werden wir wieder gefördert bei der Ausdehnung und Entfaltung  
"Entfaltung"
"Ich bin die Entfaltung.
Ich reduziere und vermehre."
„Ich erweitere meinen aufmerksamen Geist.
Gegenwärtig erschließe ich neue Wege.
Ich öffne und erweitere.“
© Neunerkalender
Ein guter Tag für konkrete Lebenserneuerungen 
und Lebensneugestaltungen in bedingungsloser Liebe.
Wenn wir etwas konkretes verwirklichen wollen,
sind wir heute bestens geführt.
Erweitere und vermehre, was in deinem Leben wirken und wachsen soll.
Entfalte in dir angelegte Gaben, Potentiale.
Wage etwas ganz Neues!
"Manchmal müssen wir erst etwas Altes abstreifen,
wie eine Haut, die uns nicht mehr passt,
damit etwas Neues wachsen kann."

~Jochen Mariss~
Erschaffe dir einen Ent-faltungsraum und einen Menschenkreis 
wo Entfaltung mit jedem Wort stattfindet.
 Verzweigung und Wachstum will jetzt stattfinden.
Verzettle dich aber nicht, bleibe im innigen Kontakt 
mit dem, was wirklich sein will.
Kommuniziere offen, frei, wahrhaftig und höre gut zu,
denn jede Zuwendung und Aufmerksamkeit
die du dir und anderen schenkst, fördert die Entfaltung
bei Kindern wie auch bei Erwachsenen.
Entfaltung geschieht, wenn du geduldig, aufmerksam 
und in Gelassenheit den Erneuerungsprozess mitverfolgst. 
Denn Entfaltung kann man nicht TUN und schon gar nicht erzwingen,
sondern BEWUSST durch liebevolle Zuwendung geschehen und reifen lassen, erfahren, erleben, erlieben.
Sei mit ganzem Herzen und deiner bewussten Aufmerksamkeit dabei.
Und geistige Entfaltung ist in Zeiten wie diesen eine Not-wendig-keit.
"Die Erfahrungen, die du heute machst, 
sind von unschätzbarem Wert!"
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